Top 5 Tipps für längere Lebensdauer deiner Staplerbatterie
Traktionsbatterien sind das Herz jedes Flurförderzeugs. Mit der richtigen Pflege und Nutzung verlängerst du ihre Lebensdauer deutlich – und reduzierst gleichzeitig deine Betriebskosten.
Hier sind unsere 5 wichtigsten Tipps aus der Praxis:
1. Richtig laden – passend zum Akku und Einsatz
Ein optimales Ladeverhalten ist entscheidend für die Lebensdauer deiner Staplerbatterie.
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Verwende ein Ladegerät, das exakt auf Batterietechnologie, Spannung, Kapazität und verfügbare Ladezeit abgestimmt ist.
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Achte darauf, dass die Batterie immer vollständig (100 %) geladen wird – Ladeabbrüche vermeiden!
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Das Ladegerät sollte nicht dauerhaft am Netz bleiben, es sei denn, es verfügt über einen Erhaltungsmodus.
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Lade am besten nach dem Arbeitstag und vermeide häufige Kurzladungen, sofern kein EUW-System (Elektrolytumwälzung) verbaut ist.
2. Optimal entladen – aber nicht zu tief
Auch die Entladung beeinflusst die Lebensdauer entscheidend.
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Die optimale Entladung liegt bei etwa 75 %, also bis kurz vor Aktivierung der Hubabschaltung des Fahrzeugs.
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Die letzten ca. 5 % Restkapazität sollten nur genutzt werden, um das Fahrzeug direkt zur Ladestation zu fahren.
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Tiefentladungen unter 20 % Restkapazität unbedingt vermeiden – sie schaden den Zellen nachhaltig.
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Passe Ladefenster und Schichtplanung so an, dass extreme Entladungen gar nicht erst entstehen.
3. Zwischenladungen nur mit EUW-System
Zwischenladungen (z. B. in Pausen) sind nur bei Batterien mit pneumatischer Elektrolytumwälzung (EUW) unbedenklich.
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Ohne EUW-System können Säureschichtungen entstehen, die Kapazität und Lebensdauer deutlich reduzieren.
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Falls betriebliche Abläufe Zwischenladungen erfordern, lass dich zu einem geeigneten EUW-System von uns beraten.
4. Regelmäßige Wartung & Wasserpflege
Eine fachgerechte Wartung sorgt für konstante Leistung und Sicherheit.
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Wasserstand regelmäßig prüfen – bei Bedarf ausschließlich nach der Vollladung mit destilliertem Wasser auffüllen.
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Automatische Aquamatik-Systeme erleichtern das Nachfüllen und verhindern Fehler.
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Beachte die Herstellervorgaben zu Wartungsintervallen und Nachfüllmengen.
5. Sauberkeit & Sicherheit
Sauberkeit ist nicht nur eine optische Frage, sondern schützt die Batterie vor Schäden.
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Batterieoberfläche stets sauber und trocken halten. Feuchte oder klebrige Rückstände verursachen Kriechströme, die Leistung und Lebensdauer mindern.
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Kabel, Stecker und Zellendeckel regelmäßig prüfen. Beschädigungen sofort beseitigen – es besteht Kurzschlussgefahr!
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Gute Belüftung beim Laden sicherstellen und extreme Hitze oder Kälte vermeiden.
Fazit:
Mit dem richtigen Ladeverhalten, regelmäßiger Wartung und einem bewussten Umgang im Alltag kannst du die Lebensdauer deiner Staplerbatterie deutlich verlängern – und so Ausfallzeiten, Kosten und Energieverbrauch reduzieren.
Häufige Fragen
Kommt auf Nutzung und Ladeprofil an. Mit Aquamatik geht’s schneller und sicherer – prüfe den Füllstand in regelmäßigen Intervallen gemäß Herstellerangaben.
Ja, in den vom Hersteller empfohlenen Abständen. Es gleicht Zellen an und beugt Sulfatierung vor.
Bei intensiver Nutzung meist ja: schnellere, gleichmäßigere Ladung, weniger Erwärmung.
